VARIOKLAV® 65 TC
Dampf-Groß-Sterilisator nach DIN EN285
Konzipiert für den stationären und mobilen Einsatz
Zur Sterilisation von Medizinprodukten und deren Zubehör
Für große medizinische Arztpraxen, Facharztzentren, Ambulanzen, Einrichtungen des Gesundheitswesens und Polikliniken.
Für mobile und hochmobile militärische Sanitätseinrichtungen wie Rettungszentren oder Feldlazarette sowie Einrichtungen von NGOs.
Zur schnellen Bereitstellung von sterilen Medizinprodukten für die medizinische Versorgung.
Ursprünglich konzipiert für den weltweiten Einsatz in nahezu allen Klimazonen hinterlässt dieser Sterilisator auch im niedergelassenen medizinischen Bereich einen sehr guten Eindruck.
Für alle im Krankenhaus üblichen Medizinprodukte:
- zur Sterilisation von chirurgischen Instrumenten
- für poröses Sterilisiergut wie Textilien, Verbandsstoffe, Hohlkörper
- für thermolabile Materialien, z.B. Kunststoffe, Schläuche und sonstige medizinische Artikel
- unverpackt oder eingeschweißt in Primär- und Sekundärverpackungen
Für dezentrale OP-Bereiche zur kurzfristigen Bereitstellung von sterilem Instrumentarium.
Als Ausfallkonzept oder in Interimslösungen für Zentralsterilisationen.
Das Gerät kann stationär, aber auch mobil im Krankenhaus oder im Sanitätsdienst, z.B. in Containern, Zelten, Schiffen und Fahrzeugen aufgestellt werden und ist zur Realisierung kurzer Chargenzeiten konzipiert.
Dieser Sterilisator bietet eine erprobte Qualität, die sich bereits in vielen Einsätzen in Katastrophengebieten bewährt hat.
- hohe Mobilität durch kompakte Bauweise und geringes Gewicht
- Untergestell mit ausklappbarer Abstellfläche sowie Tragevorrichtung mit abnehmbaren Griffen
- kompakte Unterbringung aller Teile in einer Transportverpackung
- keine Anforderungen an die Betriebsmittelversorgung
- problemlose Aufstellung und schnelle Inbetriebnahme
Varioklav® 65 TC
Dampf-Groß-Sterilisator nach DIN EN 285
Die HP Labortechnik GmbH und die HP Medizintechnik GmbH arbeiten weiterhin als ein starkes Duo zusammen.
Die HP Medizintechnik GmbH entwickelt, fertigt und vertreibt die Geräte für den Medizinbereich.
Mit mehr als 40 Jahren Know-how in der Herstellung von Laborgeräten und Medizinprodukten verfügt sie über eine optimale Entwicklungs- und Fertigungsstruktur für Medizinprodukte.
Technische Daten
Außenmaße (H/B/T)
mm
700/530/850
Nutzraummaße (H/B/T)
mm
330/330/630
Beschickungshöhe über Tisch
mm
125
Nutzbares Volumen
Liter
65
Zulässiger Betriebsdruck (von Vakuum bis abs.)
bar
4,0
Dampferzeuger (Wasser- / Gesamtvolumen)
Liter
5,0 / 16,0
Fraktioniertes Vorvakuum
kPa
7 / 7 / 7
Gewicht
kg
170
Werkstoff für Druckbehälter
DIN17440
14571
Norm
DIN EN 285
Zulässige Betriebstemperatur
°C
140
Max. Betriebsüberdruck / Vakuum
bar
3,0 / -1
Temperaturtest
G1“
DIN EN 285:2016
Prüfzeichen nach MPG / benannte
CE / 0036 / 0123
Europäische Druckgeräte-Richtlinie
Kategorie
I
Beladekapazität der Sterilisierkammer
Textilien
(kg)
8
Instrumente
(kg)
25
Verpackte Hohlkörper
(kg)
8
Transportverpackung
Außenmaße Gerät inkl. Untergestell B/T/H
(mm)
735/1103/1393
Außenmaße Transportverpackung B/T/H
(mm)
830/1200/770
Gewicht Gerät inkl. Untergestell
(kg)
198
Gesamtgewicht inkl. Transportverpackung und Zubehör
(kg)
290
Produktmerkmale
Der Sterilisator benötigt nur eine geringe Stellfläche. Er ist mit einer Schwenktüre ausgestattet und kann platzsparend auf einem stabilen Tisch gestellt werden.
Ein superflacher Dampferzeuger spart viel Platz und Ressourcen.
Ein intelligentes Energiemanagement stellt sofort nach dem Einschalten Dampf bereit.
Sehr effektive Vakuumprozesse zur Behandlung von infektiösem Müll und bestmögliche Trocknungsergebnisse für Instrumente sowie Verbrauchsmaterial durch eine leistungsstarke Wasserring-Vakuumpumpe.
Sowohl Sterilisierkammer als auch Dampferzeuger sind konstruktiv so ausgelegt, dass diese in die Kategorie I der Europäischen Druckgeräte-Richtlinie fallen und nutzen damit die reduzierten Anforderungen an den Betrieb der Geräte.
Sterilisationsprogramme
Die zwei Programmtasten P1 und P2 sind mit folgenden Programmen vorbelegt:
- P1 = Sterilisierprogramm „Instrumente“
- P2 = Sterilisierprogramme „Textilien 1“, und „Textilien 2“ zur Auswahl
Bei den drei Programmen „Instrumente“, „Textilien 1“ und „Textilien 2“ist eine Trocknungszeit von 15 min eingestellt.
Diese Trocknungszeit können Sie zur Verbesserung der Trocknungsergebnisse auf maximal 199 Minuten verlängern. Ein verkürzen der Trocknungszeit ist nicht möglich.
Testprogramme
Die Programmtaste P3 ist mit verschiedenen Service- Test- und Wartungsprogrammen vorbelegt:
- „Transport“ zum Verriegeln der Tür für den Transport
- „Leerzyklus“ zum Vorwärmen des Sterilisators
- „Bowie & Dick“ – Testprogramm
- „Vakuumtest“
- „Vakuum & Leer“ – Kombination aus Vakuumtest und Leerzyklus
- „Entleerung“ – Programm zur Transportvobereitung
Weitere validierbare Programme
Sonderprogramme z.B. für keimfreie Lebensmittel, Augenlinsen oder thermische Dampfdesinfektion sind ohne Nachrüstung von Komponenten installierbar. Bei Bedarf oder schwieriger Versorgungslage können auch im Medizinbereich übliche Programme eingerichtet werden.
Prozessrelevante Produktmerkmale
Die wichtigsten funktionalen Produktmerkmale sind die für diesen Gerätetyp entwickelten kompakten Armaturenblöcke mit speziellen Ventilen. HP Medizintechnik GmbH verwendet für diese Armaturen nur pneumatisch mit Druckluft angesteuerte Ventile.
Selbst Ventile mit großen Querschnitten sind sowohl im tiefen Vakuum als auch bei hohem Druck zuverlässig dicht. Es entfallen Rohrleitungen, Fittings und damit viele Dichtstellen. Diese Blöcke ermöglichen u.a. leistungsfähige Vakuum- und effektive Trocknungsprozesse auf engstem Raum und sind für Betriebstemperaturen von 140 °C im Dauerbetrieb ausgelegt.
Toträume, in denen sich unkontrolliert Kondensat oder kontaminiertes Abwasser ansammeln könnte, wurden konstruktiv eliminiert.
Sterilbelüftung
Die Sterilisierkammer wird bei Prozessende steril belüftet.
Der Dampferzeuger ist gleichzeitig ein Doppelmantel
Hier werden gleichzeitig mehrere Funktionen abgedeckt:
- das Versorgen mit Speisewasser
- das Bereitstellen von Dampf zum Vorwärmen der Sterilisierkammer von außen
- während der Sterilisation auch zum Beheizen des Mantels bei jeder Vakuum- und Trocknungsphase sowie
- den Sterilisierdampf für die Sterilisation.
Durch den Dampf stellen sich exakte und gleichmäßige Oberflächentemperaturen ein – ohne eine Gefahr des örtlichen Überhitzens, wie bei elektrisch beheizten Mantelflächen. Insbesondere thermolabile Materialien werden dadurch besser geschützt.
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